Ich renne und renne und renne
durch Straßen und Wiesen und Felder,
durch Wälder und Parks und Gärten
voller Blumen und Mohn und wild
bis ich fliege
mit kräftigen Schwimmzügen
oder wie eine Biene,
arbeitsam, geschäftig, immerfort
durch die Luft und weiter,
in diesem Traum.
Und wache auf. Und du bist nicht mehr da.
Nur dein Nichts.
Sehnen und Suchen.
Vor meinem Fenster rote Tupfer.
Von dir verteilt. In dieser Zeit davor.
In meinen Träumen stillschweigend allein für mich.
© Mirjam Sarrazin