Traumafachberatung für Pflegefamilien, Fachkräfte & Teams

Spielzeug Figuren, im Vordergrund Rehkitz auf dem Boden, dahinter Säbelelzahntiger
Traumadynamiken verstehen

Was ist Traumafachberatung für Pflegefamilien, Fachkräfte und Teams?

Die Arbeit mit traumatisierten Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen ist herausfordernd, da Fachkräfte neben der direkten Konfrontation mit Traumasymptomatik immer auch mit dem Phänomen der traumatischen Übertragung und Reinszenierung konfrontiert sind. Plötzlich finden sie sich selber wieder in tiefgreifenden Ohnmachts- und Bedrohungsgefühlen oder sogenannten „Nichts-geht-mehr-Situationen“. Daraus entstehen Zweifel, Konflikte, traumaassozierte, emotionale Zustände und tatsächliche Gefahrensituationen im beruflichen Alltag.

Diese oft unbemerkt und autonom ablaufende Vereinnahmung von Traumadynamik stellt Teams vor hohe Anforderungen an Reflexionsprozesse, und setzt eine große Bereitschaft zu Weiterbildung und -entwicklung voraus, um Wege gesund gemeinsam weiter gehen zu können.

Vor dem Hintergrund des ständig erhöhten Stresslevels, mit dem Fachkräfte in der Arbeit mit traumatisierten Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen, konfrontiert sind, ist die Gefahr einer Sekundärtraumatisierung groß, insbesondere für Pflegefamilien, die mit (komplex) traumatisierten Kindern und Jugendlichen rund um die Uhr zusammen leben.

Die Traumafachberatung bietet in einem geschützten Rahmen Methoden und Herangehensweisen, um innere Distanz zu erlernen, Selbstreflexion als Grundlage jeglichen traumasensiblen Arbeitens zu verstehen und selbstverständlich in den (Arbeits-) Alltag zu integrieren.

Ich biete Traumafachberatung sowohl für einzelne Fachkräfte, für Teams, als auch für Pflegefamilien an.

Inhalt, Tempo und den Beratungsauftrag bestimmen Sie, gemeinsam gestalten wir den Prozess.

Das bringe ich mit:

Als traumazentrierte Fachberaterin bin ich durch den Fachverband Traumapädagogik (FVTP) und die deutschsprachige Gesellschaft für Psychotraumatologie (DeGPT) zertifiziert.

Langjährige Praxiserfahrung in der Kinder- und Jungendhilfe ua als
Sonderpädagogische Pflegestelle, in der Suchtberatung und in der
Bildungsarbeit.

Lebendigkeit, Kreativität und eine hohe Sensibilität für Gesprächs- und Gruppenprozesse.

Beispiele für Fragestellungen in der Fachberatung können sein:

  • In unserer Institution arbeiten wir zu Diversität und Rassismuskritik – wie können wir uns für das Thema Traumasensibilität öffnen? 
  • Der Alltag mit unserem Pflegekind fühlt sich an wie gegen Windmühlen kämpfen – könnte es da um Trauma gehen?
  • Wir sind in unserer Einrichtung gut aufgestellt bezüglich Traumapädagogik und wünschen uns neue Denkanstöße. 
  • Ich fühle mich wie erstarrt in meiner pädagogischen Arbeit – wie finde ich zu mehr Leichtigkeit?

Ort

Ich verstehe meine Praxis als sicheren Ort zum Ankommen in einem ressourcenorientierten, dynamischen Prozess. Grundlage hierfür ist neben der Beziehung auch ein geschützter, äußerer Raum.

Ich biete Traumafachberatung in Bremen und Oldenburg an.

In Bremen arbeite ich in den Praxisräumen von Seetang&Holz in der Findorffstraße 18, 28215 Bremen.

In Oldenburg nutze ich Räume im Rosenhaus in der Weskampfstraße 28, 26121 Oldenburg.

Im Rahmen von Traumafachberatung für Teams und Pflegefamilien komme ich auch in Ihre Einrichtung bzw Ihr Zuhause. 

Finanzierung

Gerne teile ich Ihnen mein Honorar per Mail oder in einem Telefonat mit.

Melden Sie sich gerne und wir schauen, was in welchem Rahmen sinnvoll ist. 

Ich freue mich auf Sie!

Mirjam Sarrazin

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